Algen im Pool

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Der Traum: ein Pool mit glasklarem Wasser!

Und die Realität: jedes Frühjahr das gleiche, nach dem Einfüllen des Poolwassers nach der Winterpause, kann man fasst zuschauen wie sich das klares frische Wasser in wenigen Tagen immer weiter eintrübt und nach wenigen Wochen grün geworden ist….

Ab hier wandelt sich die Freude in Frust, was kann man tun?

Auch ein Pool ist ein in sich geschlossenes Ökosystem. Anorganische und organische Stoffe im Wasser bilden Nährstoffe für Algen. Es gibt verschiedene Arten von Algen die sich in Pool bilden:

Schwebealgen (Algenblüten, grünes Wasser) im Pool

Schwebealgen im Pool UVC Klärer klares Wasser im Pool
Schwebealgen im Pool – ein UVC Klärer schafft klares Wasser im Pool

Schwebealgen, Algenblüten und grünes Wasser im Pool – eine Beschreibung

Grünes Wasser, auch Algenblüte genannt, entsteht durch winzig kleine Schwebealgen (oft sind es Volvox Kugelalgen) die von normalen Poolfiltern nicht herausgefiltert werden können, da sie auf Grund der kleinen Algen-Größe durch den Filter strömen und wieder in den Pool zurückgeleitet werden. Durch die enorme Vermehrungsraten der Algen, verfärbt sich das Poolwasser in kurzes Zeit grün und die Sichttiefe nimmt dramatisch ab.

Schwebealgen, Algenblüten und grünes Wasser im Pool – die Ursachen von massenhafter Vermehrung

Schwebealgen entwickeln sich vor allem in nährstoffreichem Wasser. Diese Nährstoffe werden von organischen Materialien (z.B. Pollen, Laub, Schweiß …) und anorganischen Material (z.B. Phosphor welches von den Wasserwerken als Korrosionsschutz für Wasserleitungen eingebracht wird).

Schwebealgen, Algenblüten und grünes Wasser mit einem UV-Klärer im Pool beseitigen

Eine zuverlässige und dauerhafte Lösung grünes Wasser im Pool zu beseitigen und das Auftreten langfristig zu vermeiden ist der Einsatz eines UV-Klärers. Das verwendete ultraviolette Licht verhindert die Vermehrung der Schwebealgen und führt zum Absterben der Schwebealgen, gleichzeitg werden Keime im Wasser beseitigt. Das Ergebnis ist glasklares Wasser ohne Keime.

Schwebealgen im Pool entfernen – eine Zusammenfassung

UV-Klärer sind ein hervorragender Schutz vor und ein zuverlässiges Mittel bei der Beseitigung von Schwebealgen, Algenblüte und grünem Wasser im Pool. Zusammen mit einem leistungsfähigem Filter, mit möglichst großem Filtervolumen ist ein UV-Klärer das geeignete Mittel für klares und keimfreies Poolwasser.

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Blaualgen (Schmieralgen, Cyanobakterien) im Pool

Blaualgen im Pool UVC Klärer klares Wasser im Pool
Blaualgen im Pool UVC Klärer klares Wasser im Pool

Blaualgen im Pool erkennen

Blaualgen (Schmieralgen) sind keine Algen, sondern Cyanobakterien, die durch ihre meist dunkelblau-grüne Farbe den Grünalgen im Pool sehr ähneln. Sie werden in der heutigen wissenschaftlichen Literatur als Blaugrüne Bakterien bezeichnet, aber auch die traditionellen Bezeichnungen Blaugrüne Algen oder Blaualgen (die häufigste Bezeichnung) sind weit verbreitet.

Blaualgen oder Grünalgen?

Blaualgen kommen im Pool wesentlich seltener vor als Grünalgen. Sie unterscheiden sich grundsätzlich im Zellaufbau, da es sich bei Grünalgen um Algen handelt und bei Blaualgen um Bakterien. Wissenschaftlich betrachtet sind Grünalgen sogenannte Eukaryonten,  Blaualgen sind Prokaryonten. Die Unterschiede sind unter einem leistungsfähigen Mikroskop leicht zu erkennen. Ist kein derartiges Mikroskop vorhanden, können Blaualgen anhand der  folgenden Merkmale im Pool erkannt werden:

  • die Sichttiefe im Pool beträgt deutlich unter 1 Meter (wie man die Sichttiefe messen kann erfährt man im Artikel Sichttiefe messen mit der Secchi-Scheibe)
  • es treten grünliche oder bläulich-grünliche Verfärbung bzw. Eintrübung des Poolwassers auf
  • Blaualgen erzeugen Schlieren und Algenteppiche auf und im Poolwasser, die sich meist wolkenartig im Pool verteilen, Blaualgen-Schlieren ähneln ein wenig grüngelben Blütenpollen
  • Und vor allem: Blaualgen erzeugen einen unangenehmer Geruch nach faulen Eiern oder Gülle

Blaualgen werden auch häufig durch Wind an bestimmten Stellen des Pools  zusammengeweht. Das bedeutet aber auch, dass diese bei wechselndem Wind, ihren Platz schnell ändern können. Abbildungen von Blaualgen findet man hier und hier.

Sind Blaualgen im Pool gefährlich?

Grundsätzlich: Ja! Blaualgen im Pool stellen ein Problem dar, das man nicht ignorieren sollte.

Das Poolwasser mit Blaualgen wird trüb und entwickelt einen unangenehmen Geruch nach faulen Eiern und Gülle. Kommt man z.B. mit den Händen mit Blaualgen in Kontakt, dann werde diese auch noch nach dem Waschen mit Seife den Geruch erst nach ca. 30 min ablegen. Die Ursache dafür ist Ammoniak, das die Blaualgen aus dem Stickstoff der Luft bilden. Doch neben diesen eher ästhetischen Problemen sind die gesundheitlichen Probleme die durch Blaualgen entstehen können wesentlich relevanter:

Zum einen können allergische Haut- und Schleimhautreizungen bei Badegästen durch Zellbestandteile der Blaualgen entstehen. Kommt man mit den Blaualgen in Berührung oder durchschwimmt man mit Blaualgen belastetes Wasser, verfangen sie sich die Blaualgen in der Badekleidung und können auch später noch ihre hautreizende Wirkung entfachen.

Daher folgender Hinweis: Bei Kontakt mit Blaualgen belastetem Wasser, sofort die betroffenen Hautstellen abwaschen, ggfs. Duschen, Badekleidung wechseln und waschen. Haustiere gründlich abduschen, dabei Gummihandschuhe tragen!

Neben den Haut- und Schleimhautreizungen entstehen Probleme mit Blaualgen auch vor allem dann, wenn Poolwasser mit hoher Blaualgen-Konzentration durch Badegäste oder Haustiere verschluckt wird. Die Ursache für diese Probleme sind Giftstoffe, die von den Blaualgen gebildet werden. Einige dieser Giftstoffe können vom menschlichen Körper oder von Haustieren nicht abgebaut werden

Warnhinweis: Das Verschlucken von Poolwasser mit Blaualgen ist daher unbedingt zu vermeiden. 

Das gilt vor allem für kleine Kinder und Haustieren. Jedes Jahr im Sommer erreichen uns Meldungen von Todesfällen von Haustieren, vor allem von Hunden, die nach dem Trinken von Wasser aus Seen mit Blaualgen verstorben sind. Vergleichbare Fälle beim Menschen sind bisher nicht bekannt geworden. Mehr Informationen zu den Giftstoffen in Blaualgen finden man auf der Webseite des Umweltbundesamtes: https://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/wasserforschung-im-uba/cyanocenter/cyanobakterien#textpart-1

Ursachen für Blaualgen im Pool

Blaualgen ernähren sich von Ammonium und Blaualgen im Pool bedeuten einen Überschuss an Ammonium. Und gerade in den Sommermonaten mit anhaltend hohen Temperaturen wird dieser Nährstoffüberschuss sofort in massenhafte Vermehrung der Bakterien umgesetzt, sie finden dann ideale Wachstumsbedingungen. Und noch einen wesentlichen Umstand muss man sich bewusst machen: Blaualgen sind zu klein für einen klassischen Filter, die werden vom Filtermedium nicht zurückgehalten und durchströmen den Filter einfach.

Blaualgen im Pool entfernen

Was kann man tun um Blaualgen im Pool zu entfernen bzw. gar nicht erst auftreten zu lassen? Alle im Poolwasser befindlichen Blaualgen können mit UV-Klärern entfernt werden. Der Artikel Swimming-Pool bietet umfangreiche Informationen über den Einsatz von UVC-Klärern im Pool und ihrer Wirkung. Die Behandlung erfolgt schnell, kostengünstig und schont das Poolwasser, da keine zusätzlichen chemischen Zusätze eingebracht werden müssen. Wie das dabei verwendete UVC Licht auf Mikroorganismen wie Blaualgen wirkt, wird in dem Artikel Wirkung von UVC Licht auf Mikroorganismen beschrieben.

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Algen im Pool vermeiden

Der erste Schritt für einen algenfreien Pool ist das Testen des Poolwassers, quasi als Bestimmung der Ausgangssituation für alle weiteren Maßnahmen. Mit einem Poolwassertest-Set sind die wichtigsten Werte zu bestimmen:

  • pH – Wert – Maßzahl für den basischen oder sauren Charakter einer Lösung.
  • GH – Wert – Maßzahl für die deutsche Gesamthärte, auch als dGH bezeichnet.
  • KH – Wert – Maßzahl für die deutsche Karbonathärte, auch als dKH bezeichnet.
  • NO2 – Wert – Maßzahl für Nitrit
  • NO3 – Wert – Maßzahl für Nitrat
  • NH4+ – Wert – Maßzahl für Ammonium
  • NH3 – Wert – Maßzahl für Ammoniak

Auf der Basis dieser Messergebnisse kann eine Diagnose und ein Plan erstellt werden um Algen zu entfernen indem Zielwerte angestrebt werden, die wir im nächsten Abschnitt erläutern werden.

Wasserwerte im Poolwasser und der Einfluss auf das Wachstum von Algen

Um das Algenwachstum im Pool zu minieren, sollte das Poolwasser auf folgende Zielwerte eingestellt werden:

  • pH-Wert: 7 – 7,4
  • Gesamthärte (GH): 10 bis 15 dH
  • Karbonhärte (KH): 5 bis 6 dH
  • Nitrit (NO2): weniger als 0,05 mg/l
  • Nitrat (NO3): weniger als 50 mg/l
  • Ammonium – und Ammoniak – Werte sollten im Pool nicht nachweisbar sein

pH-Wert des Poolwassers

„Ph“ ist die Abkürzung für die lateinischen Begriffe potentia Hydrogenii, was so viel bedeutet wie „Gewicht des Wasserstoffs“, also die Konzentration der Wasserstoff-Ionen in einer Lösung. Der pH-Wert gibt daher an, wie sauer oder basisch eine Lösung ist. Die Skala des pH-Werts reicht dabei von 0 bis 14.

In der wissenschaftlichen Literatur wird der pH-Wert auch dargestellt als -log[H3O+] negativer dekadischer Logarithmus der Wasserstoffionenkonzentration.

GH-Wert: Die Gesamt-Härte des Wassers wird durch die im Wasser gelösten Mineralien bestimmt, vor allem durch Kalzium und Magnesium. Ein guter GH-Wert für Poolwasser liegt zwischen 8 und 12 dH.

KH-Wert: Die Karbonathärte auch Corbonathärte genannt, ist ein Teil der Gesamthärte des Wassers und gibt an, wieviel Mineralien, insbesondere Calcium und Magnesium im Wasser gelößt sind. Wenn diese Konzentration zu niedrig ist und man dementsprechend einen niedrigen KH-Wert hat, kann es Probleme mit dem pH-Wert geben.

Je höher der KH-Wert ist, desto stabiler bleibt auch der pH-Wert. Die Karbonate stabilisieren (puffern) den pH-Wert und verhindern ein Abfallen, den sogenannten „Säuresturz“. Der KH-Wert wird auch temporäre Härte genannt, man spricht auch vom Säure bindenden Vermögen. Karbonat entsteht durch Binden von freiem Kohlendioxid an Calcium oder Magnesium. Es formt damit eine Kohlendioxid (CO2)-Quelle für Wasserpflanzen und Algen. Ein guter KH-Wert liegt zwischen 6 und 10 dH.

Die Mineralien die sich in der KH zusammen setzen, werden von folgenden Faktoren verbraucht, bzw. gesenkt:

  • Regenwasser ist mit destilliertem Wasser gleichzusetzen und beinhaltet keinerlei Mineralien. Zudem ist hier der pH oft wesentlich niedriger. Regnet es viel, sinkt die KH erheblich. Bitte niemals Regenwasser zum Auffüllen des Pools benutzen.
  • Fische verbrauchen die Mineralien für Wachstum und Stärkung des Immunsystems
  • Pflanzen und Algen brauchen Mineralien auf
  • Filterbakterien benötigen Mineralien zur Vermehrung
  • Zu starke UVC-Brenner können insbesondere Calcium zerstören (verbrennen)

Daher ist die regelmäßige Kontrolle des KH-Wertes sehr ratsam!

Nitrit ist ein Gift- und Schadstoff, der sich möglichst nicht im Poolwasser finden lassen sollten. Nitrat ist zwar nicht giftig, fördert aber unerwünschtes Algenwachstum.

Diese zwei Stickstoffverbindungen entstehen durch natürliche Prozesse und beeinflussen einander. Ihre Wasserwerte im Pool sollten ebenfalls unter ständiger Kontrolle stehen und möglichst unter 0,1 mg/l für Nitrit sowie unter 25 mg/l für Nitrat liegen.

Algen im Pool entfernen

Die im vorhergehenden Abschnitt benannten Maßnahmen zielen darauf ab, auf biologischem Wege das Algenwachstum zu verhindern oder wenigstens zu minimieren. Dieser Prozess ist langfristig angelegt und Zeit und Pflege in Anspruch nehmen. Diese Periode kann verkürzt werden, wenn zusätzliche Algenbekämpfungsprodukte oder technische Geräte zur Algenbekämpfung eingesetzt werden bzw. das Entfernen von Algen im  unterstützen.

Es wurden auch Geräte entwickelt um das Algenproblem in Pools definitiv zu lösen. Sie funktionieren nach dem Mineralisierungsprinzip. Durch Mineralisierung wird das Wachstum von Faden- und Schleimalgen unmöglich gemacht, während das Wasserpflanzenwachstum stimuliert wird.

Eine endgültige Lösung für das Schwebealgenproblem (grünes Wasser) im Pool ist ein UVC Klärer oder kombinierte Gerät wie z.B. Sandfilteranlage mit eingebauten UVC Lampen. Die ultraviolette Strahlung tötet Schwebealgen, Krankheitskeime und Schimmel.